ZDK prellt Katholiken

Verein Donum Vitae: Führung unglaubwürdig

"Frau Waschbüsch hat am 17. Juni 1992 - kurz vor Beginn des 91. Deutschen Katholikentages in Karlsruhe - diese Praxis schärfstens verurteilt. Als "ethisch unverantwortlich und verfassungswidrig" lehnte sie damals das ab, wofür sie heute mit "donum vitae" in die Bresche springt. "Die Beratungspflicht hat angesichts der generellen Preisgabe des Lebensschutzes in den ersten zwölf Lebenswochen des ungeborenen Kindes nur Alibifunktion", kritisierte Frau Waschbüsch und attackierte damals scharf den Schein. Und heute?"

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"Welche Katholiken fühlen sich vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken noch vertreten? Ich bin schon etliche Male von Katholiken mit Fragen konfrontiert worden: "Wie setzt sich dieses ZdK überhaupt zusammen? Wie kommen die Mitglieder in dieses Gremium? Wer legitimiert dessen Aussagen? Und dann kam die böse Meinung: "Von diesem Verein fühle ich mich nicht vertreten." 

Die Stimmung gegen das ZdK - vom ihm selbst herbeigeführt - stößt nach meiner Beobachtung viele stille Glieder der Kirche ab. Wenn nun viele der 80 Mitglieder des Trägervereins "donum vitae" sich aus den Reihen des Zentralkomitees rekrutieren, ist das ein Skandal. Der Sprecher von donum vitae und der Sprecher des ZdK, Herr Bolzenius, sind die gleiche Person. Frau Rita Waschbüsch ist die Vorsitzende von donum vitae  und gleichzeitig maßgebliches Mitglied des ZdK.

Das ZdK bekommt weit über drei Millionen Mark vom Verband der Diözesen, um seine Verwaltung zu bezahlen. Wieviel von diesem Geld wird eigentlich direkt für die von donum vitae verbrauchte Arbeitszeit zweckentfremdet?"

 

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Last update: 06. Februar 2001 14:14